Nach drei Niederlagen in Folge, wobei man oft erst in der Crunchtime das Spiel aus der Hand gab, konnten die Schützlinge von Coach Roman Gese diesmal wieder erfolgreich punkten. Mit einem 79:67 gegen Slama Jama Gröbenzell ging der verdiente Sieg an die HSB-Truppe.

Landsberg lief nahezu in Bestbesetzung auf. Einzig Willi Dressler sowie Lukas Klocker, der immer noch an einer Achillessehnenreizung laboriert, standen Landsbergs Coach nicht zur Verfügung. Und so entwickelte sich von Beginn an, ein munteres Spiel mit dem ersten Treffer allerdings für die Gäste aus Gröbenzell. Aber gleich im Anschluss sorgten Chris Hoffmann sowie Jonas Fiebich für den ersten Führungswechsel. Beide Teams agierten absolut auf Augenhöhe. Nahezu bei jedem Angriff wechselte die Führung, ohne dass sich eine der Mannschaften einen nennenswerten Vorsprung erspielen konnte. Neunzehn Sekunden vor Ende des ersten Viertels wechselte wieder die Führung zugunsten der Gäste an der Freiwurflinie. Aber mit einem Buzzerbeater von Krzystof Kaczmarek sicherten sich die Lechstädter mit einem 15:13 den ersten Abschnitt.

Landsberger mit einem 13:0 Lauf

Im zweiten Abschnitt war nunmehr zunächst die HSB-Truppe von der Freiwurflinie erfolgreich. Lorenz Schwinghammer erhöhte zum 17:13. Doch im Anschluss war Landsberg fast zwei Minuten ohne Korberfolg und die Gäste aus Gröbenzell übernahmen wieder die Führung (17:20). Der wiedergenesene Bastian Zinder war es, der Landsbergs Korbflaute beendete. Magnus Sauter, der einen soliden Aufbau spielte, sorgte wieder für den nächsten Führungswechsel zu Gunsten der Hausherren und ein Niklas Brakel „on fire“ netzte auf 30:20 ein. Gröbenzell konnte sich in der Folgezeit auch nach einer Auszeit nicht stabilisieren und die Heimerer Truppe baute ihren Vorsprung kontinuierlich zum 43:28 Halbzeitstand aus.

Kritische Phase im dritten Abschnitt.

Nach der Pause die ersten Punkte auf Seiten der Gastgeber wieder von Niklas Brakel. Gleich im Anschluss darauf erhöhte Kapitän Michi Teichner mit seinem „Paradewurf“ von der Dreierlinie sogar auf 48:28. Doch dann ein Bruch im Spiel der Landsberger. Sage und schreibe fünf Dreier in Folge kassierten die Hausherren trotz Auszeit und Gröbenzell war plötzlich wieder bis auf sieben Punkten dran. Doch die Heimerer Jungs behielten die Nerven. Angetrieben vom erfahrenen Bastian Zinder sowie einem starken Lukas Dollinger am Brett schraubten die Gese-Schützlinge ihren Vorsprung wieder auf 61:45 zum Stand nach Ende des dritten Viertels.

Dieses Mal hielten die Nerven.

Zu Beginn des Schlussabschnittes zeigte sich die Heimerer Truppe trotz einer frühen Auszeit zunächst mit Problemen. Fast vier Minuten kein Korberfolg auf Landsberger Seite und Gröbenzell konnte auf 61:53 verkürzen. Auch in der Folgezeit Licht und Schatten auf Seiten der Gastgeber. Zu viele Ballverluste und Pech im Abschluss - sukzessive schmolz der komfortable Vorsprung dahin. Gegen Mitte des Schlussviertels hatten sich die Gäste wieder bis auf sechs Punkte herangekämpft (64:58). Doch dieses Mal hielten die Nerven in der Crunchtime. Mit einem starken und kämpferischen Schlussspurt sicherten sich die Hausherren den wohlverdienten 79:67 Erfolg und können somit ohne Druck in die noch ausstehenden Partien gehen. Am kommenden Sonntag geht es zum letzten Auswärtsspiel nach Leitershofen und am 01.April zum Saisonfinale ist der Tabellenzweite München Basket zu Gast im Sportzentrum. Mitspieler und Verantwortliche hoffen auf eine volle Hütte zum Abschiedsspiel unseres Käptn´s Michi Teichner, der nach fünfzehn Jahren im Trikot der Heimerer Schulen Basket seine Schuhe an den „berüchtigten“ Nagel hängen möchte.

Landsberg spielte mit Nico Söhlemann, Lorenz Schwinghammer (3), Chris Hoffmann (12), Jonas Fiebich (4), Marc Oliver Siegwardt, Magnus Sauter (2), Krzystof Kaczmarek (13), Niklas Brakel (15), Lukas Dollinger (9) , Michi Teichner (3), Bastian Zinder (18)

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