Dass die Heimerer Schulen Baskets als Außenseiter zum Tabellenführer Jahn München fuhren, war bei der DJK Landsberg allen klar. Dass es am Ende eine mehr als deutliche 110:63-Niederlage gab, war dann doch sehr enttäuschend.

Dabei hatte das Spiel sehr verheißungsvoll begonnen. Neuzugang Jadranko Matosevec eröffnete das Spiel mit einem schönen Dreipunktewurf. Nach 4 Minuten stand es 4:13 für die Truppe von Coach Ryan Broker. Aggressives, präzises Spiel, viele Rebounds und daraus folgende Punkte sowie eine gute Freiwurfquote überraschten die Gastgeber deutlich. Doch in den nächsten 4 Minuten folgte ein 13:0-Lauf der Hausherren. Der Rest des ersten Spielabschnitts verlief ausgeglichen. 24:22 für die Hausherren war absolut ok und stimmte Coach Broker, das Team und die mitgereisten Zuschauer vorsichtig optimistisch.

Und es ging positiv weiter. Die erste Hälfte des zweiten Viertels verlief wieder absolut ausgeglichen. So stand es nach 14 Minuten 32:32. Doch wieder folgte ein Lauf der Jahn-ler und fünf Minuten ohne einen einzigen Landsberger Punkt. Lediglich Youngster Mika Schmid, der wieder eine starke Partie lieferte, konnte kurz vor der Halbzeit noch zum 46:34 punkten.

12 Punkte Rückstand ließen immer noch Hoffnung für die zweite Hälfte. Aber mit Wiederanpfiff war von dem selbstbewussten Spiel der Landsberger nichts mehr zu sehen. Keine Struktur in der Offensive, kaum noch Rebounds und viele Fehler in der Defense machten die Münchner stark. Es war nicht so, dass die HSBler keine Chancen mehr hatten, aber sie konnten diese jedoch nicht mehr nutzen. So wurden beispielsweise fünf von acht Freiwürfen verworfen. Jahn hingegen nutzte nun eiskalt die sich bietenden Chance. Da half auch ein erster Einsatz von Kapitän Michi Teichner nichts. Jahn baute seine Führung Punkt um Punkt aus. Mit 30:13 ging dieser Abschnitt an die Münchener.

Nach der letzten Pause fiel das junge Landsberger Team beinahe auseinander und wurde ein ums andere Mal von Münchner Fastbreaks überrascht. 34:16 ging dieser Abschnitt an Jahn München, die das Spiel am Ende mit 110:63 sicher um einige Punkte zu hoch gewannen. Jeder im Landsberger Team war nach dieser „Klatsche“ maßlos enttäuscht, obwohl es auch sehr positive Phasen gab. An diesen starken Phasen muss sich das Team um Coach Broker und Kapitän Teichner nun aufrichten und daran arbeiten, diese Leistung am nächsten Samstag zuhause gegen Schwabing 2 zu stabilisieren, um auch das zweite Heimspiel dieser Saison zu gewinnen. Mit der Leistung aus den starken Phasen des Spiels können die Heimerer Schulen Baskets (fast) jeden Gegner in der Liga schlagen. Insofern gibt es keinen Grund, jetzt zu kapitulieren. Nächste Woche im Sportzentrum steht der Punktzähler wieder bei 0:0 und es ist alles offen.

Es spielten: N. Brakel (9), J. De Salas (6), W. Dressler, D. Geiger (4) , C. Hornung (13), L. Klocker (6), J. Matosevec (10), S. Mayr (9), M. Schmid (4), M. Teichner, R. Welz(2)

Nächster Beitrag Vorheriger Beitrag