Am Valentinstag war es wieder soweit – die DJK Landsberg lud form- und fristgerecht zur Jahreshauptversammlung 2019 ins Nebenzimmer der Sportzentrumsgaststätte.

Aufgrund eigener Trainingszeiten und diversen anderer Veranstaltungen und wohl auch dem Valentinstag geschuldet, belief sich die Teilnehmerliste nahezu ausschließlich auf eigene Vorstandsmitglieder. Nichtsdestotrotz wurde die Beschlussfähigkeit festgestellt. Zudem war Simon Marschall, der Bildungsreferent des DJK Diözesanverband Augsburg, da und lobte das breite Rahmenangebot des Landsberger Vereins und gab den Vorstandmitgliedern noch den ein oder anderen wertvollen Tipp mit auf den Weg. So startete der erste Vorstand, Klaus-Peter Brakel, mit dem Bericht der Vorstandsschaft. Er gab einen Überblick über die Gesamtlage des Vereins, die sportliche Entwicklung, sowie die wichtigsten Ereignisse des Jahres 2018.

Bei knapp 300 Mitgliedern kann der Verein immerhin über ein Drittel Kinder und Jugendliche verzeichnen. Dank des erfolgreich laufenden Schulprojekts haben gerade die ganz jungen Mannschaften reichlich Nachwuchs. Besonderer Dank gilt dabei der Initiatorin Anja Kolping. Während die letzte Saison mit dem bitteren Abstieg der Heimerer Schulen Baskets vielen noch allzu deutlich vor Augen steht, lässt sich dennoch ein positives Fazit ziehen. Ist doch dank der Verpflichtung von Topscorer Sharif Hudson und Spielertrainer Ryan Broker sichtbar eine ganz neue Qualität und erneut der Spaß am Sport in der ersten Herrenmannschaft eingekehrt. Auch die Leistungen der restlichen Mannschaften der DJK Landsberg zeigen sich durchwachsen. Während die Damen und weiblichen Jugendmannschaften zwar eine hohe Einsatzbereitschaft und Qualität zeigen, spiegelt sich das aufgrund ihres chronischen Spielermangels leider nicht in der Tabellenplatzierung wider. Dahingegen zeigt sich in der U16m, trainiert von Ryan Broker und Chris Fiebich, eine so hohe Qualität, dass man sich bereits viel für die Zukunft erträumt.

Aber auch abseits vom Spielbetrieb war im vergangenen Jahr einiges geboten – das letztjährige Krapfenturnier mit ca. 50 Teilnehmern, das 8. Streetballturnier mit über 70 Teilnehmern und dem erstmaligen Sieg eines Landsberger Teams, dem Radlausflug im Juli organisiert von Zeugwart Harald Buchner sowie die eigene Vereinszeitschrift, die in enger Zusammenarbeit zwischen dem zweiten Vorstand Jürgen Siegwardt, der Pressewartin Saskia Siegwardt und den professionellen Graphikern, allen Voran Klaus Wurmser, entstand. Zudem lädt der Verein immer wieder zu Fan-Ausflügen ein. Im letzten Jahr ging es am 01.12.2018 mit den Heimerer Schulen Baskets im Bus nach Rosenheim. Während sich die Mannschaft bereits warm machen und vorbereiten musste, konnten die Fans gemütlich durch die Rosenheimer Altstadt spazieren und den dortigen Weihnachtsmarkt genießen, um dann anschließend die Herren bei ihrem Auswärtssieg anzufeuern. Und auch das Lebkuchenturnier am 21.12.2018 rief wieder viele Teilnehmer kurz vor Weihnachten ins Sportzentrum. Und zum Jahresabschluss lud am 28.12.2018 Ryan Broker samt seinem Stiefvater, dem ehemaligen NBA-Spieler Rob King, zu einem sehr gut besuchten allgemeinen Training in die Halle.

Auch neue Projekte rief der Verein ins Leben. So erstellte Sabine Werner nicht nur einen eigenen Vereinskalender, sondern liefert Heimspiel für Heimspiel mit Spieler Mo Siegwardt leckere eigens kreierte Cocktails. Auch ist sie die Frau hinter der Kameralinse des Vereins. Es wurde ebenso auf Anregung von Ryan Broker eine Verlosungsaktion bei den Heimspielen eingeführt, die großen Zuspruch findet. Da die Zeit auch am Jugendbeirat des Vereins nicht spurlos vorbei geht, unterlief dieser im vergangenen Jahr einer Verjüngungskur und ist nun mit Henrike Timmer (18w), Elina Linder (U18w) und Nikolas Fiebich (U20m) bestens aufgestellt. Im Anschluss an den Kassenbericht und den Bericht des Kassenprüfers, Felix Bredtschneider, konnte der Vorstand und vor allem der Kassenwart entlastet werden.

Doch wie in allen Verein zeigt sich auch bei der DJK Landsberg, dass viel Arbeit auf wenige ehrenamtliche Helfer und Engagierte verteilt ist. Eine größere Hilfsbereitschaft und mehr Mut zum Mitmachen sind gewünscht, um weiterhin den Landsbergern und Landsbergerinnen eine so hohe Qualität und ein so großes Angebot beim Amateur-Sport zu bieten.

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