In eindrucksvoller Manier gewannen die Heimerer Schulen Basket ihr Rückspiel gegen Jahn Freising und belegen nach dem neunten Sieg in dieser Saison nun punktgleich mit Dachau den 5. Tabellenplatz in der Regionalliga II.

Aus den Fehlern der Vergangenheit hatten die Jungs von Coach Roman Gese ihre Lehren gezogen. Von der ersten Minute an ging die HSB – Truppe hoch motiviert und konzentriert zu Werke. Jonas Fiebich legte den Grundstein und es sollte auch sein Viertel werden. Allein siebzehn seiner dreiundzwanzig Punkte gelangen ihm im ersten Abschnitt. Die Lechstädter starteten furios, legten ein hohes Tempo vor, während sich die Gäste aus Freising von dieser Anfangsoffensive doch überrascht zeigten. Als nach zwei Dreiern in Folge durch Niklas Brakel die Landsberger ihre Führung auf 15:3 ausbauen konnten, nahm Freisings Coach die erste Auszeit. Doch Landsberg blieb am Drücker und erhöhte in der Folgezeit durch weitere Treffer von Jonas Fiebich sowie Krzystof Kaczmarek und Willi Dressler auf 29:13. In den letzten Sekunden des ersten Viertels gelang den Hausherren kein weiterer Treffer und Freising konnte den Rückstand auf 29:17 verkürzen.

Freising verkürzt

Im nun folgenden Abschnitt zeigte sich zunächst ein anderes Bild. Die ersten Minuten gehörten eindeutig den Gästen. Freising legte einen 8:0 Lauf aufs Parkett und war plötzlich bis auf vier Punkte dran (29:25). Ganze zwei Minuten blieben die HSB`ler ohne Korberfolg, ehe Bastian Zinder die ersten Punkte von der Freiwurflinie erzwingen konnte. Die Punktausbeute im zweiten Abschnitt war dennoch zu gering und Freising konnte dieses Viertel mit 9:15 für sich entscheiden, sodass es beim Stand von 38:32 es in die Halbzeitpause ging.

Heimerer Schulen wieder in der Erfolgsspur

Zum Wiederanpfiff - Landsberg mit dem besseren Start. Binnen drei Minuten konnten die Jungs, durch weitere Treffer von Bastian Zinder und Niklas Brakel auf 46:34 davon ziehen. Als Landsberg durch Marc Oliver Siegwardt auf 50:37 erhöhte, nahm Freising die Auszeit um den Lauf der Landsberger zu stoppen. Die Gäste konnten zwar noch einmal auf zehn Punkte verkürzen, mussten aber wiederholt ihrer ruppigen Spielweise Tribut zollen. Gerade einmal vier Minuten waren gespielt und die Freisinger hatten bereits wieder die Teamfoulgrenze erreicht. Allein zehn Punkte erzielten die Lechstädter von der Freiwurflinie. Zeitweise betrug der Vorsprung der Hausherren sogar 18 Punkte. Aber auch wenn die Gäste gegen Ende noch einmal verkürzen konnten, den Schlusspunkt im dritten Viertel setzte Landsbergs Lukas Dollinger, der mit einem Buzzer zum Viertelende auf 62:48 erhöhte. Landsberg souverän

Auch im Schlussabschnitt ließen die Jungs um Kapitän Michi Teichner keinen Zweifel daran aufkommen, wer hier als Sieger vom Parkett gehen würde. Vor allem die Großen – Lukas Dollinger und Willi Dressler – waren die Scorer, die dem letzten Viertel ihren Stempel aufdrückten. Alleine 13 von 17 Punkten im Schlussabschnitt gingen auf das Konto dieser Beiden. Nachdem Freising bereits wieder relativ früh die Teamfoulgrenze erreicht hatte, konnten die Lechstädter ihren Vorsprung sogar kurzfristig bis auf 24 Punkte ausbauen. Wenn auch die letzten Zähler auf das Konto der Gäste gingen – zum 79:62 Endstand, so machte dieses Spiel Lust auf mehr. Am kommenden Spieltag müssen die Heimerer Schulen Basket zu den Green Devils nach Schrobenhausen ehe am 18. Februar mit Milbertshofen der nächste schwere Brocken im Sportzentrum zu Gast ist.

Landsberg spielte mit: Jonas Fiebich (23), Lukas Dollinger (14), Bastian Zinder (14), Niklas Brakel (12), Willi Dressler (8), Marc Oliver Siegwardt (6), Krzystof Kaczmarek (2), Lukas KLocker, Magnus Sauter, Michi Teichner

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